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Superfood Avocado

Avocados - Dickmacher!? 

Leider denken viele Menschen, dass Avocados dick machen, da sie einen hohen Anteil an Fett enthalten. Viele vergessen dabei völlig, dass sie zu rund 15 % aus „guten“ ungesättigten Fettsäuren bestehen, die nicht nur sehr gesund und nahrhaft sind, nein, sie können tatsächlich sogar beim Abnehmen helfen.

Fett gegen Fett!!!

Wie soll das funktionieren? Avocados enthalten das Enzym Lipase, welches für eine Optimierung der Verdauung sorgt und verhindert, dass das Fett der Avocado in unserem Körper gespeichert wird. 

Avocados werden oft als „Butter des Waldes“ bezeichnet, da man aus ihnen tolle Brotaufstriche zaubern und die Konsistenz ideal als Butterersatz verarbeitet werden kann. 

Avocado Dip <= Hier geht’s zum Rezept

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Sie wachsen an Bäumen, gehören aber zu den Lorbeergewächsen und der Kern, der in der Mitte dieser Frucht, ja, es ist eine Frucht und kein Gemüse, zu finden ist, ist eigentlich vielmehr ein Stein.


Über 400 verschiedene Sorten 

Hast du gewusst, dass es über 400 verschieden Avocadosorten gibt - weltweit?! Die bekanntesten Sorten sind „Hass“ und „Fuerte“. Die Sorte „Hass“ ist grün und hat eine genoppte Schale, die während des Reifegrades sogar schwarz nachdunkelt. Sie ist würzig und kräftig und hat einen etwas nussigen Geschmack. Die Sorte „Fuerte“ hat eine grüne, glatte, matte Schale, die nicht nachdunkelt und optisch einer Birne gleicht und geschmacklich etwas milder ist. 

Avocado - Kalorien und Nährwerte im Überblick

Je nach Avocado und Sorte enthält eine Frucht zwischen 150-350 g reines Fruchtfleisch, d.h. ohne Schale und ohne Stein.

Anbei eine Tabelle mit den beiden gängigsten Sorten, die oberhalb erwähnt wurden


Wann ist die Avocado wirklich reif?

Wie ist das nun? Woran erkenne ich denn, wann eine Avocado wirklich reif ist!? In den Läden sind sie ja meist unreif und noch völlig hart. Wer schon mal versucht hat solch ein Exemplar zu schälen, der ist sicher überrascht gewesen, denn die Schale lässt sich alles andere als am Stück oder gar einfach entfernen. Geschmacklich sind sie in dieser Verfassung auch nicht gerade genießbar. 

Hier ein paar einfache Tipps, wie du den Reifegrad der Avocado überprüfen kannst

  1. Bei der Sorte „Hass“ wird die Schale während des Reifeprozesses dunkler, je dunkler, desto reifer ist sie. Bei der „Fuerte“ ist darauf zu achten, dass keine schwarzen Flecken auf der Schale zu sehen sind, denn an diesen Stellen ist sie schon matschig und somit überreif und geschmacklich auch nicht mehr genießbar. 
  2. Der Drucktest ist der wohl gängigste Test, mit dem man prüfen kann, ob die Frucht reif ist. Man nimmt die Avocado in die ganze Hand und drückt mit den Fingern ganz leicht in die Frucht, wenn keine Dellen vorhanden bleiben, dann ist sie reif. Fühlt sie sich gesamthaft weich an oder Dellen bleiben nach der Druckprobe, so ist sie bereits überreif und sollte schleunigst gegessen werden. Lässt sich die Schale überhaupt nicht eindrücken, dann ist sie noch komplett unreif und man sollte sie noch ein bis zwei Tage bei Zimmertemperatur reifen lassen. Temperaturen unter 6 Grad sollten im Übrigen vermieden werden, denn sonst verdirbt die Frucht. 
  3. Der Stilansatz ist ebenfalls ein super Tipp zur Überprüfung. Ist er hellgrün ist die Frucht reif, gelblich oder leicht hellbraun deutet auf eine unreife Frucht hin und bei extrem dunkelbrauner Verfärbung ist die Frucht bereits überreif.
  4. Was, wenn ich versehentlich eine extrem unreife Avocado gekauft habe? Ganz einfach, wickelt man die Frucht in Zeitungspapier und lagert sie zusammen mit Äpfeln, so kann man den Reifungsprozess aktiv beeinflussen. Äpfel stoßen Gase aus, die bestimmten Früchten helfen schneller zu reifen. Vielleicht ist dir das schon mal in deinem Obstkorb aufgefallen, wenn du beispielsweise Bananen und Äpfel zusammen liegen hattest?! Die Banane bekommt deutlich schneller braune Flecken in der Nähe von Äpfeln.

Avocado, was kann sie wirklich?

Wie bereits erwähnt enthalten Avocados gesunde ungesättigte Fettsäuren, welche sich positiv auf entzündliche Veränderungen an Gefäßen auswirken kann. Es gibt zahlreiche Studien aus denen hervorgeht, dass diese Fettsäuren Cholesterol (LDL), das „bösen“ Cholesterin reduzieren und zeitgleich das „gute“ Cholesterin, den HDL-Spielgel erhöhen.

Nennenswerte Nährstoffe, die die Avocado erhält sind unter anderem

  • Vitamin E ist als starkes Antioxidans bekannt
  • Folsäure reduziert den Homozystein Blutspiegel
  • Kalium kann den Blutdruck verbessern
  • Ballaststoffe sind für die Verdauung und den Blutzuckerspiegel eine hilfreiche Unterstützung
  • Vitamin C stärkt nicht nur unser Immunsystem

Avocados sind sogar für unsere Haut und deren Regeneration unterstützend. Ihre Omega-9-Fettsäuren lindern Reizungen und Rötungen und helfen der Haut sich zu reparieren. 

Vitamin E, wie bereits oberhalb schon erwähnt, schützt zusammen mit dem Antioxidans Karotenoid  unsere Haut vor UV-Strahlen. Vitamin C sorgt für Elastizität der Haut und somit für einen frischen Teint.

Auswirkung auf den Insulinspiegel 

Avocado wirkt sich kaum auf unseren Blutzucker und somit auch unseren Insulinspiegel aus. Aber was ist denn überhaupt Insulin und wofür benötigen wir es? Insulin ist ein sehr wichtiges Hormon, welches bei einem gesunden Menschen automatisch von der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttet wird sobald man Zucker oder Kohlenhydrate zu sich nimmt. Je mehr Zucker/Kohlenhydrate wir zu uns nehmen, desto mehr muss der Körper an Insulin produzieren. Die Menge des Insulins wirkt sich auch auf unser Hungergefühl aus, je mehr Insulin wir benötigen, desto öfter entstehen Gelüste. Vielleicht hast du dich nach extrem viel Süßem auch schon mal müde und schlapp gefühlt?! Das ist das Ergebnis nach einem „Zuckerrausch“, wie ihn viele nennen. Der Körper muss extrem viel Insulin ausschütten, damit der Blutzucker im Normbereich gehalten werden kann. Das führt oft zu extremen Zuckerschwankungen, die für Müdigkeit oder auch Konzentrationsschwäche verantwortlich sind. 

Insulin wird als Dickermacher-Hormon bezeichnet, das stimmt nur bedingt. Das Insulin findet auf seinem Weg durch den Körper passende Rezeptoren an Muskelzellen, Leberzellen und Fettzellen. An diesen Rezeptoren dockt das Insulin an. Zunächst wird der Zucker von den Leberzellen und Muskelzellen aufgenommen, ist immer noch Zucker übrig, wandeln die Fettzellen den Zucker in Fett um und dies führt zur Gewichtszunahme.

Wenn man abnehmen möchte empfiehlt sich eine Ernährungsform mit hauptsächlich komplexen Kohlenhydraten, die den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen. Extreme Süßspeisen sollten nur in Maßen gegessen werden. 

Lästiges Kalorienzählen, Hungern der gar überhaupt keine Kohlenhydrate oder Fett zu essen ist nicht die Lösung und wird unweigerlich nur zu Frustration führen. Wer auf eine ausgewogene und vollwertige, gesunde Ernährung setzt, der wird langfristig abnehmen und dauerhaft glücklicher und vor allem gesünder leben.

Für Diabetiker ist ganz wichtig zu wissen, dass sich die Avocado sogar blutzuckersenkend auswirkt und sie unterstützt die Produktion roter Blutkörperchen.

Mehr Insulin = mehr Übergewicht – weniger Insulin = weniger Übergewicht. 

Und nicht: 

Mehr Kalorien = mehr Übergewicht – weniger Kalorien = weniger Übergewicht.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Avocados tatsächlich sehr gesund sind und nicht nur beim Abnehmen helfen, sondern auch eine Wohltat für unsere Haut und für unser Herz-Kreislauf-System sind. Sogar auf unseren Blutzucker und unser Immunsystem wirkt sich die Avocado positiv aus.

Es gibt also kaum einen Grund nicht doch eines der leckeren Rezepte auszuprobieren.

Hier gehts zu den leckeren Avocadorezepten

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