Was bedeutet für dich Weihnachten? Geht es dir auch so, dass die Theorie und die Realität hier weit auseinander klaffen?! Weihnachten soll ja eigentlich die Zeit der Besinnlichkeit, der Dankbarkeit, der Ruhe sein.
Eigentlich freuen sich die meisten auf Weihnachten und auf die Zeit für und mit der Familie und den Liebsten.
Eigentlich ist es eine sehr schöne Zeit und jedes Jahr fiebert man Heiligabend und auch dem Jahreswechsel entgegen, denn nächstes Jahr wird ja ohnehin alles besser … Aber gut, da wären wir jetzt schon bei der Sache mit den ach so tollen Vorsätzen, die ohnehin beim nächsten Windstoß wieder im wahrsten Sinne des Wortes, wie weggeblasen sind.
Fühlst du dich grade ertappt?
Nicht schlimm, denn ich höre und lese das grade fast täglich. Ab Ende November und den ganzen Dezember ist das die “Ausrede Nr. 1”, denn jedes Jahr wird auf den 1.1. hingefiebert, um endlich wieder durchstarten. Und ganz häufig fallen die meisten Frauen wieder und wieder auf ominöse und unseriöse Konzepte rein, die rein gar nichts bringen und einem nicht nur Zeit und Geld, sondern auch Kraft, Energie und unglaublich viele Nerven stehlen, weil es wieder einmal nur um Hauruckaktionen geht, in denen man möglichst viel abnehmen soll und das in einer möglichst kurzer Zeit geht!
Die Folge: Sowohl die Gesundheit, als auch der nachhaltige Erfolg bleiben komplett aus!
Hör bitte auf damit und triff einmal eine vernünftige Entscheidung, eine Entscheidung, die dich wirklich weiter bringt und die nicht auf Kosten deiner Gesundheit geht.
Melde dich gerne bei mir, wenn du Unterstützung brauchst, denn ich weiß, wie es dir geht. Ich hatte selbst ein Höchstgewicht von 110 kg und ich weiß, dass ich es nur geschafft habe abzunehmen, weil mir klar war, dass diese ganzen Crashdiäten einfach nichts nützen und ich möchte dich so gerne ebenfalls von einem anderen Weg überzeugen.
Aufgrund dessen gibt es ja auch mein Lipödem-Coaching, das VON Frauen mit Lipödem FÜR Frauen mit Lipödem entwickelt wurde! Sagt das nicht schon alles?!
Wenn du Interesse hast, dann melde dich direkt und lass uns rausfinden, ob und wie ich dich bestmöglich unterstützen kann!
Gerne darfst du dir auch ein Bild von ehemaligen Coaching-Teilnehmerinnen machen. Geh dazu einfach auf www.schwarztina.de und lies die Erfolgsgeschichten vieler Frauen unter der Rubrik Referenzen!
Die Kluft zwischen Theorie und Realität
Aber nochmal zurück zum Thema, vielleicht ist es dir aufgefallen, denn das Wörtchen “eigentlich” stört hier ganz gewaltig. In der Realität läuft Weihnachten bei vielen Menschen nämlich ganz anders ab. Das friedliche Bild, was man sich selbst oft im Kopf ausmalt, das entspricht so gar nicht dem, was wirklich Sache ist, oder?!
Ich spreche jetzt einfach mal für mich und habe gleichzeitig ganz große Hoffnung habe, dass es nicht allen Menschen wie mir geht. Wenn ich ehrlich bin, dann würde ich über Weihnachten und Silvester am liebsten jedes Jahr einfach abhauen, wegfahren, wegfliegen, irgendwohin, wo es diesen ganzen Stress und Trubel einfach nicht gibt und ganz entspannt und wirklich erholt zurückkommen im neuen Jahr.
Im Internet findest du Tipps, wie Sand am Meer und ich hatte vor einigen Jahren mal eine tolle Interviewpartnerin zu Gast, die liebe Kira, die mich ganz lange über ihre Podcasts durch die Phasen meiner Essstörung begleitet hat. Diese 4 Folgen, die wir jeweils an den Adventssonntagen veröffentlicht haben, möchte ich in gerne etwas aufpimpen und zusammengefasst nochmal das Wichtigste auf einen Blick mit dir teilen, sodass du dir den ein oder anderen Stressfaktor vielleicht sparen kannst oder nicht in jedes Fettnäpfchen trittst, was dir in die Quere kommt.
Entspannt durch die Vorweihnachtszeit
Dekoration – ja, nein, ein bisschen!?
Vorbereitung ist hier wohl das A und O und das fängt oft schon bei der Dekoration ein. Früher habe ich immer alles übertrieben geschmückt und heute bin ich der Meinung, weniger ist manchmal mehr.
Wenn man beispielsweise ohnehin keinen Besuch über Weihnachten bekommt und auch kein großer Dekofan ist, dann muss man das doch auch nicht machen, oder?!
Ich bin der Meinung, da solltest du ganz bewusst auf dich achten und schauen, wie es dir passt und nicht, was andere haben und wie viel sie dekoriert haben.
Ich oute mich noch heute als Dekomuffel.
Sicher ist es schön, wenn alles dann mal endlich da steht, wo es stehen soll, aber man muss es ja auch alles wieder wegräumen, wenn die Zeit vorüber ist und das stresst mich mehr, als dass es mich freut.
Gut möglich, dass es bei dir anders ist und hey, das ist das vollkommen ok.
Die Sache mit dem Backen
Ganz ähnlich ist es beim Plätzchen bzw. Weihnachtskekse backen. Früher habe ich zig Sorten gebacken und mich stundenlang in die Küche gestellt. Natürlich hat es mir auch Spaß gemacht, aber ich habe mich persönlich auch unter Druck gesetzt, weil ich mir einredete, dass man nicht nur eine, zwei oder drei Sorten anbieten kann, wenn sich dann doch mal jemand zu mir verirren sollte.
Hinterfrage hier gerne, ob du dir diesen Stress antust, weil es die Weihnachtszeit verlangt oder weil es dir ernsthaft Spaß macht, Freude bereitet und du es selbst wirklich machen möchtest.
Schenken oder geschenkt bekommen?!
Ein weiterer Punkt, der schnell mal in Stress ausartet, ist die Sache mit den Geschenken. Wem schenke ich was, schenke ich überhaupt was oder freue ich mich ohnehin viel mehr, wenn ich was geschenkt bekomme?!
Ich bin eher die Person, die lieber schenkt und anderen gerne eine Freude bereitet und doch bereitet es mir jedes Jahr extrem viel Arbeit und es raubt mir viel Kraft und Zeit, die mir woanders wieder fehlt.
Das ist die weniger schöne Seite und der Grund, warum ich diese ganze Adventszeit am liebsten zeitlich einfach überspringen würde.
Egal, welcher Typ du bist, bleibe stets bei dir, achte auf deine Bedürfnisse und gönne dir hin und wieder selbst was Schönes, vor allem auch ausreichend Pausen, denn nur dann kannst du die Weihnachtszeit genießen.
Fakt ist:
Die Weihnachtsvorbereitungen sollten so ablaufen, dass man sich selbst wohlfühlt, dass man die Adventszeit auch genießen kann. Bitte achte darauf, dass es vor lauter Vorbereitungen nicht auf deine eigene Gesundheit geht und du total im Stress versinkst! Das ist es ehrlich nicht wert!
Und deine Gesundheit ist nicht nur um die Weihnachtszeit wichtig, sondern immer, das ganze Jahr über, solltest du dir wichtig sein und deswegen möchte ich an der Stelle nochmal auf mein kostenloses und unverbindliches Kennenlerngespräch (LINK) hinweisen. Vielleicht kennst du den Spruch von Voltaire, der auf ganz viele Frauen, die zu mir finden, zutrifft:
“In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben, in der zweiten Hälfte opfern wir unser Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen.”
Drum handle lieber jetzt, denn den richtigen Zeitpunkt, auf den so viele warten, den wird es nie geben! Ich bin für dich da!
Umgang im Arbeitsalltag, auf Weihnachtsmärkten und Co.?
Wie verhalte ich mich am besten?!
Ständig wird man Verlockungen ausgesetzt und oft werde ich gefragt: “Tina, was kann ich machen, ich bin diese Woche auf einem Geburtstag eingeladen, auf der Weihnachtsfeier vom Geschäft und am Wochenende wollen wir Samstag und Sonntag auf den Weihnachtsmarkt gehen. Ich habe Angst, dass ich mich hier nicht zügeln kann und ich möchte auch niemandem absagen und dadurch verärgern.”
Kommt dir das bekannt vor? Wie verhält man sich denn jetzt am besten auf der Arbeit oder auf dem Weihnachtsmarkt, wenn man von Kollegen/Kolleginnen oder guten Freunden vielleicht aufgefordert wird noch ein Plätzchen zu essen oder einen Glühwein zu trinken?
Es ist zugegeben gar nicht so einfach, denn wie erwähnt, die weihnachtlichen Leckereien lauern überall.
Gerne würde ich dir hier DEN einen Tipp geben, aber das kann ich leider nicht. Ich kann dir allerdings sagen, dass du auch hier wieder überprüfen darfst, was du selbst willst, bleib bei dir und frage dich, was dir wichtig ist und was dir Freude bereitet!
Das solltest du vorher tun
Bevor ich z.B. auf den Weihnachtsmarkt gehe, überlege ich mir, was genau ich essen möchte und worauf ich Lust habe. Möchte ich lieber etwas Süßes, wie beispielsweise eine Waffel oder Crêpes oder diese unverschämt leckeren Baumstriezel essen oder verlangt mein Körper lieber etwas Herzhaftes, wie beispielsweise Kartoffelpuffer, Flammlachs oder einer Wurst- oder einem Steak im Semmel oder mit Pommes?
Frage dich auch, ob du überhaupt Glühwein trinken möchtest und wie viel ok für dich ist und setze klare Grenzen, vor allem, wenn du weißt, dass dir Alkohol nicht guttut oder du noch fahren muss. Das sollte ja klar sein!
Wenn du dir diese Dinge vorab schon überlegst und die ein oder andere Entscheidung vorher schon treffen kannst, dann wirst du auf dem Weihnachtsmarkt auch nicht über die Stränge schlagen. Und vor allem, wirst du genau das essen und trinken, was du willst, was dir schmeckt und was dich auf eine Art und Weise auch wieder befriedigt.
So vermeide ich Essanfälle
Ich sage das deswegen so deutlich, denn zu Zeiten, in denen meine Essstörung sehr schlimm war, war ich immer darauf aus, wenn ich außerhalb Essen ging, dass es super gesund sein musste und es sollte so wenig wie möglich Kalorien haben.
Ich kann dir gar nicht mehr sagen, warum und für wen ich so gehandelt habe, mir selbst habe ich damit nie einen Gefallen getan, denn ganz oft bin ich im Anschluss Zuhause über sämtlichen Süßkram hergefallen, den ich nur finden konnte. Ich habe mich also mit dem ach so gesunden Essen quasi selbst verarscht oder sabotiert und es ist ja klar, dass ich durch den Essanfall garantiert keine Kalorien gespart habe.
Noch heute schüttele ich den Kopf und weiß, wie schlecht ich mich nach solchen Tagen gefühlt habe. Ich fühlte mich als Versagerin und als Heuchlerin!
Heute esse ich stattdessen einfach das, wonach mir wirklich ist und die Essanfälle sind passé!
Bewegung kann helfen
Wenn ich weiß, dass ich wo eingeladen bin, dann hilft es mir, wenn ich vor oder nach dem Schlemmen Sport treibe. Ich persönlich habe dann einfach ein weniger schlechtes Gewissen und weiß, dass ich meinem Körper und meiner Gesundheit damit etwas Gutes tue.
Aber bitte sei gut zu dir, denn man darf sich natürlich auch mal etwas gönnen, sollte sich nicht alles verbieten oder erst durch Sport verdienen. Außerdem sollte klar sein, von einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt nimmt man nicht direkt alles wieder zu, was man abgenommen hat oder ruiniert sich damit komplett seinen bisherigen Erfolg!
Das denken viele und wenn auch du nicht so recht weißt, wie du mit solchen Situationen am besten umgehen sollst, dann melde dich einfach bei mir. Gemeinsam finden wir eine Lösung für dich! Ganz bestimmt!
Bei der Arbeit…
Ach und bekommst du beispielsweise auf der Arbeit Lebkuchen oder Plätzchen angeboten und möchtest das gerade nicht essen, dann kannst du es trotzdem annehmen, dich dafür bedanken und dich darüber freuen und es dann einfach erst einmal zur Seite legen. Es spricht doch nichts dagegen es später zu essen oder mit nach Hause nehmen, oder?!
Bitte glaub mir, es ist so wichtig, dass du dir klarmachst, dass es dir niemand übel nimmt, wenn du die Plätzchen und Co. nicht nimmst und sofort isst. Du kannst es ja plausibel begründen und so kann es dein Gegenüber auch verstehen und freut sich, wenn du eben erst später davon isst. Du kannst ihm oder ihr ja dann auch danach noch berichten, wie es dir geschmeckt hat.
Und ganz ehrlich, sollte eine Person damit ein Problem haben, dann liegt das Problem nicht bei dir, sondern bei der anderen Person. Und wie sagt man so schön? Dieses Problem kann die Person dann schön brav selbst behalten.
Jeder hat das Recht auf sich selbst zu achten und auch hier gilt wieder: Bleib bei dir selbst treu und achte darauf, was für dich in dem Moment das richtige ist. Lass dich bitte nicht von anderen überreden oder gar beeinflussen, denn das bringt dich letztlich nur in eine Situation, die nicht gut für dich ist und im Nachhinein ist man nicht nur schlauer, man ärgert sich auch über leichtsinnige Entscheidungen!
Du darfst “Nein” sagen!
Der richtige Umgang mit Familie und Verwandtschaft
Wie verbringe ich die Weihnachtszeit entspannt mit der Familie und Verwandtschaft? Dafür gibt es wohl keine Pauschalantwort, aber auch hier ist die Vorbereitung sehr wichtig. Sprich mit deinen Liebsten und besprecht, wo und wann ihr euch trefft, wer was zum Essen mag oder vielleicht sogar mitbringen möchte?!
So verbringe ich Heiligabend
Ich verbringe Heiligabend immer mit meinem Partner, ganz entspannt. Ich weiß noch, dass wir sogar einmal Tiefkühlpizza gemacht haben, weil wir am Tag selbst noch so viel gearbeitet haben und zu tun hatten, dass wir abends den Plan mit Kochen einfach verworfen haben und es für uns beide die bessere und stressfreiere Wahl war. Erst fühlte es sich komisch an, weil wir ja alles für den Abend gekauft hatten und dann war es aber irgendwie als würde eine große Last von mir abfallen.
Kein Druck, kein Stress, kein langes in der Küche stehen und schauen, dass alles perfekt wird. Das war soooo schön, ich behaupte, das war der beste Heiligabend, seit ich mit meinem Partner zusammenlebe und das sind immerhin auch schon über 8 Jahre.
Am 1. Weihnachtsfeiertag geht es seit Jahren immer mit den Schwiegereltern essen und den 2. Feiertag machen wir es uns dann Zuhause nochmal gemütlich!
An Weihnachten muss man mit der Familie feiern, oder?!
Viele fragen sich jetzt, warum ich meine Familie gar nicht besuche oder sehe über Weihnachten. Meine Mutter wohnt gute 3 Stunden von mir entfernt und meistens fahre ich vor Weihnachten zu ihr oder eben danach, da haben wir dann oft mehr voneinander.
Mein Vater lebt nicht mehr und der Rest der Familie ist recht überschaubar. Auch Omas und Opas leben leider schon lange nicht mehr und mit meinem Bruder habe ich ein eher unkompliziertes Verhältnis.
Ich kann total verstehen, dass viele Eltern traurig sind, wenn die Kinder, vollkommen egal, wie alt sie sind, an Heiligabend nicht zu Hause sind, sprich, wenn man nicht komplett mit der ganzen Familie feiert. Aber auch hier bin ich der Meinung, jeder sollte für sich den richtigen Weg finden und es auch kommunizieren. Bei uns funktioniert das sehr gut!
Umgang mit dem Essen an Heiligabend
Beim Essen bei den Eltern darf man immer ein bisschen mehr auf sich achten, denn die Eltern, insbesondere die Mamas, meinen es immer besonders gut mit uns, nicht wahr?! Und man kann es ihnen auch nicht verübeln, trotzdem ist es wichtig, dass man sich abgrenzt und es ist auch vollkommen in Ordnung, um Verständnis zu bitten oder Verständnis für diverse Situationen zu haben, denn oft wissen wir nicht, warum die Dinge sind wie sie sind.
Lege den Fokus auf Dankbarkeit, Gemeinschaft und Verbundenheit
Du kannst selbst natürlich auch dazu beitragen, dass es so wird wie du man es möchtest, indem du Dinge ansprichst, Wünsche äußerst, Vorschläge in die Gespräche mitbringst und unbedingt auch sagst, wenn dich etwas stört oder wenn du etwas gerne anderes hättest.
Denke immer daran, dass dein Gegenüber nicht hellsehen kann und deswegen ist Kommunikation sehr entscheidend.
Ich gebe zu, es ist nicht immer so einfach den richtigen Umgang zu finden, weil sich manche Personen auch direkt angegriffen fühlen. Es wäre jedoch vollkommen falsch, wenn du die eigenen Bedürfnisse nicht äußerst und sie hinten anstellst, denn mit Sicherheit hast du dann keine schöne Zeit und wenn es dumm läuft, dann artet eine unterdrückte Sache schnell mal in einem Missverständnis bis hin zu einem Streit aus und das wollen wir an Weihnachten ja auf gar keinen Fall, nicht wahr?!
Du kannst schon vorher üben dich selbst mitzuteilen, aber auch Verständnis für andere aufzubringen, das ist leichter, als es klingt.
Und nochmal: Kommunikation ist sehr wichtig, wenn Weihnachten auf engem Raum harmonisch werden soll. Auch das ist jedes Jahr wieder Thema in den Einzelgesprächen und auch im Gruppencall vor Weihnachten. Wenn du dir Unterstützung wünschst, und zwar nicht nur um die Weihnachtszeit, dann bin ich gerne für dich da!
Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage
An Heiligabend, wenn es denn dann so weit ist und das leckere Essen serviert wird, dass du immer wieder innehältst und dich selbst überprüfst. Ich mache das immer mit ein paar für mich sehr vertrauten Fragen:
Wie bin ich da? Wie geht es mir? Wie schmeckt mir das Essen? Was gibt mir das Essen? Das kann natürlich auf mehrere Ebenen betrachtet werden.
Zwischendurch frage ich mich auch immer wieder, ob es mir schon reicht oder ob ich noch mehr essen möchte und muss, um satt oder zufrieden zu sein!?
Mein Rat:
Wenn du merkst, dass du zu schnell und/oder zu viel auf einmal isst, sprich, wenn es unkontrolliert wird, dann kannst du nach jedem Bissen das Besteck ablegen und so dein Essverhalten überprüfen und vor allen Dingen, das Esstempo rausnehmen. Versuche möglichst achtsam zu essen und nimm all deine Sinne dabei bewusst wahr!
Mir hilft es, ähnlich wie bei der Weihnachtsfeier oder dem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, wenn ich mich richtig vorbereite, d.h. vorher schon überlegen, was ich essen mag.
Bitte, bitte sei auch ehrlich mit dir selbst und hör auf zu essen, wenn du wirklich satt bist. Es gibt keinen Grund sich zu überessen, denn es gibt morgen höchstwahrscheinlich wieder etwas zu essen und wenn was übrig bleibt, dann kannst du das gleiche vielleicht sogar am Tag darauf nochmal essen.
Achte hier ganz besonders auf dich und deine Gedanken
Ich spreche hier immer noch so ein bisschen aus meinen gestörten Esszeiten. Mir ist wichtig, dass du dich selbst ernst nimmst und dich nicht von dem Verhalten anderen mitziehen lässt, obwohl du schon lange satt bist.
Manchmal ist man vielleicht auch schon müde oder hat zu viel Alkohol getrunken, sodass man oft nicht mehr die Kraft hat zu widerstehen!
Bitte pass gut auf dich auf und vielleicht noch eine Sache, die mir früher auch immer wieder das Zusammensein mit meiner Familie am Essenstisch erschwert hat.
Räum alles weg
Sprich mit deinen Liebsten und räumt gemeinsam alles weg, wenn jeder satt ist, denn wenn die Töpfe auf dem Tisch stehen, dann ist die Hemmschwelle zum Nachschlag sehr gering und kann dann schnell stressig werden, wenn man eigentlich nichts mehr essen möchte und es dennoch die ganze Zeit vor der Nase steht. Mich hat das immer extrem getriggert!
Vorteil im Lokal essen
Hier hat das Essengehen einen ganz klaren und großen Vorteil, denn man bekommt nur die eine Portion und dann ist gut.
Checke deine Emotionen
Also frage dich in Gedanken hin und wieder, was du brauchst, was dein Körper braucht und ob du schon satt bist.
Manchmal ist es der Kopf, der sagt, du brauchst noch etwas, um zufrieden zu sein. Gerade an solchen Tagen sind nicht selten viele Emotionen vorhanden, die wir nicht alle gerne aushalten mögen oder können und da ist Essen immer eine einfache Ablenkung oder eine Möglichkeit, mit der man sich betäuben oder in einigen Fällen auch belohnen kann.
Geschenke vorab klären?!
Ach ja und beim Part der Bescherung würde ich ebenfalls offen und ehrlich mit deinen Mitmenschen umgehen, denn ja nachdem, was du für ein Typ bist, kann sowohl das Schenken als auch, das sich Beschenken lassen schnell frustrierend sein.
Um solchen Frust und Ärger zu umgehen, rate ich immer im Voraus schon zu klären, was sich dein Gegenüber wünscht, wenn du keine Ahnung oder Idee hast, was du schenken kannst. Gerade, wenn man sich nicht oft sieht, dann ist es schwer zu wissen, was jemand braucht oder eben nicht.
Bei Kindern mag das vielleicht schon noch schön sein, wenn sie nicht wissen, was sie auspacken, aber bei uns Erwachsenen?! Schwieriges Thema, wie ich finde.
Ich kann für meinen Teil nur sagen, dass mein Partner und ich uns seit Jahren nichts mehr groß schenken und auch meiner Familie schenke ich nichts mehr. Für uns ist Zeit wichtig und die verbringen wir, wenn wir zusammen sind und das sind wir ja aufgrund der Entfernung leider nicht so oft, dann ganz intensiv und genießen sie in vollen Zügen. Das ist für mich viel bedeutender und tausendmal wertvoller als etwas Materielles zu schenken!
Ich bin mir sicher, du machst das für dich richtig und wenn du all die Ratschläge beherzigst, dann wird Weihnachten, Heiligabend und die Zeit drumherum sicher ein kleines bisschen entspannter und hoffentlich wunderschön!
Von Herzen …
… wünsche ich dir, dass alles so verläuft, wie du es dir wünschst und verabschiede mich dieses Jahr schon von dir, von euch, denn das ist tatsächlich die letzte Folge für 2023. Die nächsten zwei Freitage pausiert mein Podcast Lipödem_Talk und auch mein YouTube-Kanal.
Für meine Coaching-Teilnehmerinnen und die, die es vielleicht künftig werden wollen, bin ich nach wie vor erreichbar.
Pass gut auf dich auf und einen guten Rutsch ins nächste Jahr, wir hören und sehen uns dann am 5. Januar zur ersten Folge 2024 wieder. Ach ja, wenn du mir einen Gefallen tun möchtest, dann abonniere meinen Kanal und folge mir gerne weiterhin.
Auch im Namen von meinem Lipödem-Team wünsche ich allen frohe Weihnachten und ein gesegnetes Jahr 2024!
Eure Tina

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