Inhalt:
Selbstzweifel gehen oft mit negativen Glaubenssätzen einher, die man so schnell wie möglich erkennen und loswerden sollte!
Ich garantiere dir: Ohne Selbstzweifel ist das Leben viel schöner und leichter.
Vielleicht kennst du diese innere Stimme auch, denn ob du willst oder nicht, sie spricht zu dir. Sie kommentiert alles, vergleicht, bewertet und redet dir Dinge ein, die dich oft zum Nachdenken bringen. Kein Wunder, dass du dann an dir zweifelst und dein Selbstbewusstsein sabotiert wird.
Es gibt übrigens auch Männer, die unter Selbstzweifeln leiden, aber statistisch sind das deutlich weniger als Frauen.
Frauen stellen sich häufiger infrage und wenn sie kritisiert werden, fühlen sie sich deutlich schlechter als Männer.
Vielleicht sind Frauen einfach sensibler, aber das gilt natürlich nicht für alle Frauen und auch nicht für alle Männer.
Keine Angst, es geht mir nicht darum, Frauen als schwach darzustellen. Im Gegenteil, es geht darum, zu erkennen, wann Selbstzweifel auftauchen oder sich bestimmte Glaubenssätze bemerkbar machen, unabhängig vom Geschlecht. Wenn du in der Lage bist, zu bemerken, wann diese
Selbstzweifel oder Glaubenssätze auftauchen und wie sie sich äußern, kannst du angemessen darauf reagieren und deine Unsicherheit in den Griff bekommen.
Aber was sind eigentlich Selbstzweifel?
Du kennst das sicher noch von früher, aus der Schule oder vielleicht auch aus dem Beruf, manchmal hat man einfach Selbstzweifel und das ist eigentlich bis zu einem gewissen Grad ganz normal und erst einmal kein Grund zur Sorge.
Wer jedoch ständig unter Selbstzweifeln leidet und von negativen Gedanken gequält wird oder wenn diese Gedanken zur Gewohnheit werden und früher oder später sogar Minderwertigkeitsgefühle auslösen, dann sollte man umgehend handeln.
Viele Menschen mit Selbstzweifeln orientieren sich an Trends und Vorbildern. Es ist möglich, dass Selbstzweifel bei Frauen mit Lipödem etwas stärker ausgeprägt sind. Die Gesellschaft und die sozialen Medien mit ihren Anforderungen gehen auch an uns nicht spurlos vorbei und man möchte es doch allen recht machen, oder?
Dieser Kampf, den viele führen, ist nicht zu gewinnen, denn am Ende sind alle anderen besser, schöner, glücklicher, schlanker, gesünder usw.
Wir reden uns ein, dass wir es mit unserem Lipödem nie so weit bringen werden, wie zum Beispiel die Nachbarin oder die Kollegin.
Frauen denken oft, dass sie zu dumm für etwas sind oder zu schwach, ich spreche auch von mir:
Ich habe auch immer gedacht, dass ich mich mit Coaching nicht selbstständig machen kann. Ich habe lange gedacht, dass ich nicht genug weiß oder mein Wissen nicht weitergeben kann. Das ist jetzt 5 Jahre her und ich habe immer noch ab und zu das Gefühl, dass es da draußen jemanden gibt, der besser ist als ich. Und selbst wenn es so ist, ist es doch ok, oder?!
Es gibt so viele Fachärzte und trotzdem weiß nicht jeder alles und kann nicht immer helfen, sie lieben ihren Beruf trotzdem und es kann gut sein, dass diese Menschen auch ihr Wissen oder Können infrage stellen.
Wie eingangs erwähnt, ist das bis zu einem gewissen Grad normal und völlig in Ordnung.
Der Mensch ist von Natur aus ein soziales Wesen und muss sich daher an gewisse Regeln halten, sonst kann das Zusammenleben in einer Gemeinschaft einfach nicht gut funktionieren. Es gibt aber Menschen, die sich damit sehr schwertun, die sich nicht anpassen wollen oder es einfach nicht können und die dann von anderen ausgegrenzt werden.
Das Bedürfnis nach Anerkennung und “gesehen werden” ist aber so groß, dass wir es ohne nicht aushalten und darunter leiden.
Wer aber ein gesundes Selbstbewusstsein und ein gesundes Maß an Selbstreflexion hat, den stört das nicht so sehr. Das wiederum haben die wenigsten.
Sicher kennst du auch die bekannten Sätze, die Selbstzweifel ausdrücken:
- Was denken die anderen von mir?
- Bin ich gut genug?
- Bin ich es wert, geliebt zu werden?
- Das klappt sowieso nicht
- Andere sind viel besser/schöner/kluger als ich.
- Kann ich das wirklich?
- Bin ich stark genug?
- Bin ich wirklich nicht schuld am Lipödem?
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Leistungsdruck am Arbeitsplatz oder um negative Erfahrungen im Privatleben handelt.
Auch Mobbing kann ein Grund oder Auslöser für Selbstzweifel sein. Alles, was wir erleben oder erlebt haben, prägt unsere Wahrnehmung und blockiert uns in vielen Lebenssituationen durch tief sitzende Ängste, blockierende Denkweisen und eine etwas andere, manchmal realitätsferne Wirklichkeit, weil wir uns im Kopf Dinge zusammenreimen.
Alles, was wir erlebt haben, jede Erfahrung, die wir gemacht haben, einfach alles ist mit Emotionen verbunden. Das fängt schon sehr früh an, in der Kindheit.
Kinder beobachten, wollen bestimmte Dinge nachmachen, orientieren sich an Vorbildern oder Bezugspersonen wie Eltern, Oma oder Opa. Das ist super hilfreich, weil wir dadurch schon in jungen Jahren bestimmte Reaktionen automatisieren können, weil wir es bei jemand anderem gesehen haben.
Es gibt aber einen Haken, und zwar dann, wenn ein Kind z.B. ständig kritisiert wird oder schon sehr stark unter Druck steht, oft Leistungsdruck. Manche Eltern haben einfach unglaublich hohe Erwartungen an ihre Kinder. Oft werden Kinder auch nur dann belohnt, wenn sie diese Erwartungen richtig erfüllen, das führt ganz klar zu einer Konditionierung, die bis ins hohe Alter Folgen haben kann. Dies kann unter anderem eine Ursache für aufkommende Selbstzweifel sein.
Es gibt aber noch viel mehr Ursachen, die zu Selbstzweifeln führen können oder sogar dafür verantwortlich gemacht werden.
Wie schon erwähnt, der Leistungsdruck in der Schule oder später im Beruf. Viele haben regelrecht Angst davor, Fehler zu machen und dafür bestraft zu werden.
Schwäche zeigen ist auch so ein Thema, das wird in der heutigen Gesellschaft fast gar nicht mehr akzeptiert, denn nur wer stark ist, kann später auch erfolgreich sein.
Wie heißt es so schön: Nur die Harten kommen in den Garten!
Schönheitsideale, die uns vorgegaukelt werden.
Ich glaube, da spreche ich jetzt für einige von uns, denn sehr oft sehen wir eben nicht so aus wie die Models in den Medien und wenn wir ehrlich sind, dann macht das der einen oder der anderen richtig zu schaffen. Bei mir war das auch lange so.
Heute weiß ich: Niemand ist perfekt und wird es auch nie sein!
Auch Rückschläge lassen einen an sich selbst zweifeln, zum Beispiel wenn eine Beziehung scheitert oder sich die Eltern trennen.
Als Kind dachte ich lange, dass es an mir lag, dass sich meine Eltern so oft stritten, dass sie sich trennten, weil ich anders war als mein Bruder, wie alle anderen Kinder da draußen, eben wegen des Diabetes, der doch viel Aufmerksamkeit brauchte und den vor allem mein Vater so gar nicht akzeptieren konnte.
Auch Geldsorgen oder Existenzprobleme können zu Selbstzweifeln führen.
Selbstzweifel tun uns nicht gut, darüber sind wir uns einig, und sie haben Auswirkungen auf unsere Psyche und unsere Gesundheit. Unsicherheiten wirken sich oft auf unser Selbstvertrauen, unser Selbstwertgefühl und auch auf unsere Lebensqualität aus. Hier kommt oft auch die Macht der Gedanken ins Spiel, denn alles, was wir über uns denken, jeder zweifelhafte Gedanke jagt den nächsten und nach und nach kratzt das an unserem Selbstbewusstsein.
Egal, ob im Beruf oder im Privatleben, nicht alles rund läuft, irgendwas ist immer, wir hinterfragen unser Handeln und kommen wieder ins Zweifeln.
Vielleicht ein Beispiel, das viele von uns kennen und das wir alle schon einmal erlebt haben. Unsere Beine sind dick, sie sind unansehnlich, sie sind schwer, sie schmerzen…
Wer hat nicht schon einmal an sich gezweifelt und versucht, die Schuld dafür bei sich selbst zu suchen?
Bleiben wir beim Lipödem und der Beziehung: Wer hat sich nicht schon oft gefragt, ob der Partner bei einem bleibt und einen wirklich liebt? Minderwertigkeitskomplexe waren früher ganz normal, auch bei mir.
Ich habe sie mir nie anmerken lassen, habe sie oft ins Lächerliche gezogen und den einen oder anderen Partner sogar darauf angesprochen, ob er sich eine Brille kaufen wolle, ob er schlecht sehe, weil ich damals nicht verstand, was ein Mann an jemandem wie mir toll finden sollte!
Weitere Folgen starker Selbstzweifel sind:
PERFEKTIONIMUS:
Perfektionismus ist die Folge von starken Selbstzweifeln, auch davon kann ich ein Lied singen und ich bin mir sicher, die ein oder andere von euch kennt das auch! Man will alles perfekt machen, nur keine Fehler. Wehe, man verliert die Kontrolle, die eigentlich nur unsere Angst überdeckt und versucht, unsere Zweifel in Schach zu halten.
RÜCKZUG:
Viele ziehen sich auch zurück, isolieren sich aus Angst, den neuen Herausforderungen nicht gewachsen zu sein. In unserer Komfortzone kann uns schließlich nichts passieren, oder?
SCHÜCHTERNHEIT:
Aus dem Rückzug wird dann oft Schüchternheit, man traut sich nicht mehr unter Menschen oder geht auf niemanden mehr zu. Die Angst, nicht akzeptiert oder gar ausgeschlossen zu werden ist immens, weil man oft eben nicht so aussieht wie die anderen, auch hier denke ich wieder an das Lipödem.
SELBSTHASS:
Irgendwann hasst man sich selbst und der Pessimismus wird immer größer.
PSYCHE:
Sobald der Selbsthass oder das Gefühl, ohnehin nicht gut genug für andere zu sein, überhand nimmt, können Depressionen oder auch Essstörungen die Folge sein; auch andere psychische Störungen sind nicht selten.
Selbstzweifel und psychischer Stress können sich auch auf den Körper auswirken, insbesondere auf den Magen-Darm-Trakt. Der Zusammenhang zwischen Darm und psychischer Gesundheit wird immer besser verstanden, und es ist bekannt, dass der Darm als „zweites Gehirn“ bezeichnet wird. Zwischen Darm und Gehirn besteht eine komplexe Verbindung, die als Darm-Hirn-Achse bezeichnet wird.
Stress und negative Emotionen können sich auf den Darm auswirken und zu Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen, Verdauungsproblemen und Verstopfung führen. Darüber hinaus können depressive Verstimmungen und seelische Zerrissenheit die Folge anhaltender Selbstzweifel sein. Ein gestörtes Darmmilieu kann auch das Immunsystem schwächen und zu einem schlechten Immunstatus führen.
Aber wie werde ich meine Selbstzweifel los?
Wenn der innere Kritiker ständig nörgelt, ist es höchste Zeit, ihn zum Schweigen zu bringen und die Selbstzweifel über Bord zu werfen. Am einfachsten geht das, wenn du dich auf deine Stärken konzentriert, auf das, was dir Spaß und Freude bereitet.
Das ist natürlich leichter gesagt als getan, denn diese alten, festgefahrenen Muster, die uns seit unserer Kindheit begleiten, lassen sich nicht einfach abschalten.
Man braucht auf jeden Fall Geduld und den Willen, etwas zu verändern. Wichtig ist auch, dass man bei kleinen Rückschlägen nicht gleich aufgibt, denn dann gibt man dem Selbstzweifel, dem inneren Kritiker, wieder die Macht.
Aber es gibt einige Dinge, die du direkt umsetzen kannst, und das wäre mein Rat:
- Hör auf zu vergleichen: Gerade wir Frauen neigen oft dazu. Auch das Lipödem trägt dazu bei, denn wer will nicht gut aussehen, wer will nicht erfolgreich sein, wer will nicht ein Selbstvertrauen haben, das durch nichts zu erschüttern ist! Sich aber ständig mit Menschen zu vergleichen, die viel weiter sind oder sich in einer Position befinden, die wir sowieso nie erreichen werden, macht uns nicht glücklich, das sollte klar sein. Statt dich also mit anderen zu vergleichen, solltest du lieber schauen, was du schon erreicht hast, was du früher vielleicht nicht konntest und was du jetzt kannst. Wovor hattest du früher Angst und was fällt dir jetzt vielleicht leicht? Gerade im Sport fällt mir das immer wieder auf.
- Sei achtsam: Versuche so oft wie möglich im Hier und Jetzt anzukommen und lass dich nicht von Gedanken in die Irre führen. Gehe spazieren, meditiere, mache Atemübungen, erkenne die kleinen Momente im Leben, im Alltag und sei dankbar dafür. So stärkst du dein Unterbewusstsein.
- Schluss mit Perfektionismus: Verbanne den Perfektionisten in dir. Er kostet dich nur unnötig Zeit, Nerven und Energie und macht dich nicht glücklich. Geh einfach entspannter an manche Dinge heran, delegiere oder übergebe auch mal Aufgaben an andere, erlaube dir auch mal Fehler zu machen, das gehört zum Menschsein dazu. Das Gefühl, was dabei herauskommt, das ist so befreiend und tut so gut.
- Check-Up beim Arzt: Nicht selten gibt es auch körperliche Ursachen als Auslöser für Selbstzweifel, daher kann es sinnvoll sein, diesbezüglich einen Arzt aufzusuchen. Wir alle wissen, dass wir nichts für das Lipödem können, und wir wissen auch, dass unsere Haut eben nicht ebenmäßig und glatt ist, sondern dellenförmig und wulstig, was natürlich zu einem geringen Selbstbewusstsein führen kann. Wer einen Blähbauch hat und sich deswegen nicht gerne in enger Kleidung zeigt, der leidet auch und solche Dinge können dann schnell dazu führen, dass man unsicher wird und den eigenen Körper nicht gut annehmen kann.
Ich habe damals nicht nur unter dem Aussehen meiner Beine gelitten. Als Jugendliche wusste ich noch nichts vom Lipödem und habe auch sehr unter meinem Übergewicht gelitten, das ich nur in den Griff bekommen habe, indem ich meine Essstörung angegangen bin. Dabei habe ich wieder gelernt, normal, gesund, ausgewogen und vor allem achtsam und bewusst zu essen.
Auch der Sport hat dabei eine große Rolle gespielt, denn nur so konnte ich wieder lernen, mich in meinem Körper zu spüren. Das hat nicht nur mein Selbstbewusstsein gestärkt, sondern auch meine gesamte Einstellung zu mir selbst.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich früher ein eher zurückhaltender Mensch war und mich nur selten unter Menschen getraut habe. Mein früheres Ich war extrem pessimistisch und sehr ängstlich. Die Tina, die du heute kennst, die gab es nicht, denn meine Selbstzweifel haben mich komplett kontrolliert.
Was ich damit sagen will? Inzwischen habe ich meine “Special-Effects” akzeptiert. - Prüfe immer, was im schlimmsten Fall passieren könnte: Das sogenannte Worst-Case-Szenario, vor dem man die Höllenangst hat, tritt in den seltensten Fällen tatsächlich ein, aber was wäre, wenn! Vielleicht überlegst du dir das nächste Mal, wenn eine besondere Situation auf dich zukommt, einfach mal, was passieren könnte, und vielleicht stellst du fest, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht das Ende der Welt sein wird, auch wenn man es sich manchmal so wünscht, wie ich es ab und zu bei meinen Aufnahmen hier tue. Ehrlich gesagt, auch mir zittern immer noch die Knie, wenn ich vor Publikum sprechen muss, aber bisher hat mich noch niemand gesteinigt oder sonst etwas mit mir gemacht, wenn ich mal den Faden verloren habe.
Wir sind alle nur Menschen, das darf man nie vergessen, und man wächst nur, wenn man seine Komfortzone verlässt und auch mal in das eine oder andere Fettnäpfchen tritt. - Verlass das Gedankenkarussell: Manchmal gibt es Tage, an denen einem die Gedanken besonders zu schaffen machen. Wir stellen uns ständig Dinge vor, die unsere Selbstzweifel, Ängste und Sorgen nähren. Frag dich dann einfach, ob deine Gedanken der Wahrheit entsprechen. Vielleicht schreibst du sie auf und überprüfst, ob sie der Realität entsprechen oder ob du sie dir nur ausdenkst, weil dein Gehirn dir einen Streich spielt.
Ganz wichtig dabei: Unterscheide Fakten von Gefühlen, die durch deine Gedanken ausgelöst werden. Jedem Gedanken folgt ein Gefühl, durchbrich die negativen Gedanken, dann durchbrichst du auch die Gefühle, die sich nicht gut anfühlen. - Mut zur Veränderung: Selbstzweifel entstehen nicht nur durch Erlebnisse in der Vergangenheit, sondern auch im Hier und Jetzt. Auch aktuelle Lebensumstände lösen Unsicherheiten in uns aus. Das Beispiel mit der Diagnose Lipödem ist auch hier sehr passend, denn viele fragen sich nach dem Arztbesuch: Wie geht es jetzt weiter?
Die Antwort: Es geht immer weiter. Und wenn du in deiner aktuellen Situation unglücklich bist, sei es die Diagnose, die du gerade erhalten hast, oder wenn du vielleicht gerade unzufrieden auf der Arbeit bist, was auch immer! Du hast immer die Möglichkeit, den ersten Schritt zur Veränderung zu machen, auch wenn es schwerfällt und auch wenn es oft schwerfällt, Hilfe anzunehmen, du wirst merken, wie befreiend es ist, wenn du dich einmal für eine Veränderung entschieden hast und deine Situation selbst in die Hand nimmst und Erfolge erzielst, statt einfach stillzusitzen und darauf zu warten, dass dich jemand rettet. Das wird leider nicht passieren. Du musst dich aktiv dafür entscheiden, dein Leben zu ändern, ob mit oder ohne Unterstützung – auch das liegt ganz bei dir! - Tagebuch führen: Egal, ob du ein Dankbarkeitstagebuch führst, ein Erfolgstagebuch schreibst oder Listen und Zettel benutzt. Wichtig ist, dass du dir immer wieder vor Augen führst, was du schon alles geschafft und gemeistert hast. Gerade am Abend ist das ein gutes Ritual, um noch einmal alles Revue passieren zu lassen, was am Tag passiert ist, und sich zu vergegenwärtigen, was gut gelaufen ist und worauf du stolz sein kannst. Positive Erlebnisse stärken das Selbstbewusstsein und vor allem lernst du, die schönen Dinge mehr zu schätzen und dankbar dafür zu sein.
- Social Media – Fluch und/oder Segen?! Leider merke nicht nur ich, dass ich zu viel auf Instagram, Facebook und Co. unterwegs bin, denn es gibt nicht immer nur Schönes zu sehen. Oft vergleichen wir uns auch mit anderen Menschen oder Lebenssituationen und werden dann schnell wieder misstrauisch. Das kann auch an unserem Selbstwertgefühl nagen und ist psychisch nachweislich nicht gesund für uns. Meist wird uns das perfekte Leben vorgegaukelt, viel Fake, das uns an unserem Leben zweifeln lässt und uns unsicher macht.
Ich kann hier nur immer wieder sagen, bitte glaube nicht alles, was du siehst und liest. Vieles ist einfach nicht wahr.
Da fällt mir auch gerade ein, dass das bei Liposuktionen oft so ist, denn ehrlich gesagt sieht man hier oft nur die tollen und ach so schönen Ergebnisse, aber was alles schiefläuft, das postet keiner und kaum jemand klärt wirklich über die Risiken auf.
Also ich rate dir wirklich zu hinterfragen, kritisch zu sein und die Leute, denen du folgst, immer wieder zu überprüfen, ob das die richtigen Menschen in deinem Leben sind, von denen du dich inspirieren lassen willst. Das gilt natürlich auch für mich und ich kann dir sagen, ich habe viele Frauen im Coaching, die mir oft ein halbes Jahr oder länger gefolgt sind, bevor sie einen Termin bekommen haben oder sich getraut haben, mit mir zu arbeiten, und das ist gut so, denn sie wissen schon viel über mich und meine Arbeit und das wirkt sich nicht selten auch auf den Erfolg meiner Teilnehmerinnen aus. - Hilfe suchen und annehmen: Das ist ein ganz wichtiger Punkt, wo viele Leute oft lange brauchen, ich nehme mich da nicht aus, weil ich auch lange gebraucht habe, um Hilfe anzunehmen. Ich habe immer gedacht, ich muss es alleine schaffen, so schwer kann es nicht sein, ich weiß ja, wie es geht.Meine Schwächen habe ich immer und immer wieder verdrängen können, bis ich mir selbst eingestehen musste, dass ich mit meinen Themen alleine nicht zurechtkomme, nicht weiterkomme und nie glücklich oder zufrieden sein werde. Also aus heutiger Sicht kann ich dir nur raten, es ist wichtig über seine Ängste und Zweifel zu sprechen und sich dann auch professionelle Hilfe zu suchen und anzunehmen, das ist völlig in Ordnung und du bist deswegen auch nicht zu blöd für irgendwas oder zu schwach oder nicht diszipliniert genug. Hör bitte auf, dir das einzureden! Ich habe mich durch die Unterstützung von einer ganz anderen Seite kennengelernt.
Und wenn du das auch willst, wenn du auch etwas verändern willst und bereit bist, deine Komfortzone zu verlassen, deine Selbstzweifel über Bord zu werfen, dann kannst du dich jederzeit bei mir melden.
In einem kostenlosen Kennenlerngespräch finden wir heraus, ob und wie ich dich am besten unterstützen kann, wo deine Schwachstellen liegen und was es braucht, damit du das Leben mit Lipödem langfristig meistern kannst, ohne dir später Vorwürfe machen zu müssen.
Melde dich einfach und jemand aus meinem Team wird sich unverbindlich mit dir in Verbindung setzen und schauen, ob mein Konzept, das ich seit über 5 Jahren für Frauen mit Lipödem entwickelt habe, auch für dich geeignet ist, ob ich dir helfen kann. Und wer weiß, vielleicht denkst du an meine Worte und kannst in ein paar Monaten über deine Selbstzweifel genauso schmunzeln wie ich heute.
Ich bin für dich da!
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