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Kompressionskleidung im Herbst-Was kombiniere ich wie?!

Die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Dazwischen liegt meist nicht viel, die Rede ist von unseren Kompressionskleidung.

Tatsächlich ist sie im Sommer immer etwas lästig, weil es heiß ist und man unter der Kompression schnell ins Schwitzen kommt, was das Anziehen auch nicht gerade erleichtert.

Doch jetzt im Herbst/Winter, wenn die Temperaturen wieder sinken und erträglich sind, hat die Kompression auch einige Vorteile.

Tatsächlich trauen sich viele Frauen erst durch die Kompression überhaupt kurze Hosen, Röcke oder Kleider zu tragen, da die Kompression natürlich auch einen gewissen Shaping-Effekt hat. Mir persönlich ging es auch so, vor der Kompression habe ich nie gerne kurze Kleidung getragen.

Und wie du weißt, hat die Kompression natürlich auch ihre medizinische Notwendigkeit und hilft uns enorm, die Symptome des Lipödems zu lindern.

Wie kann man also diese medizinische Notwendigkeit mit den aktuellen Modetrends für Herbst/Winter vereinbaren und Kompression kombinieren?

Marlene rät vor allem im Herbst und Winter zum Laken-Look. Wenn es morgens noch sehr kalt ist und die Temperaturen im Laufe des Tages wieder etwas ansteigen, kann man die verschiedenen Schichten je nach Lust und Laune ab- oder anziehen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass man seiner Kreativität freien Lauf lassen kann: Mit wenigen Kleidungsstücken lassen sich verschiedene Outfits kreieren.

Die Trendfarbe in diesem Herbst/Winter ist laut Marlene übrigens Rot. Überall in den Geschäften werden rote Kleidungsstücke angeboten.

Aber wie bringt man diese Farbe in das eigene Outfit, wenn man vielleicht keine roten Kompressionskleidung hat?

Die verschiedenen Hersteller von Kompressionskleidung versuchen zwar schon viele Farben abzubilden und jedes Jahr gibt es auch neue Trendfarben, aber natürlich kann nicht jede Farbe dabei sein.

Dazu hat Marlene verschiedene Ideen:

Zum einen kannst du immer rote Accessoires zu deinem Outfit kombinieren, zum Beispiel eine rote Mütze, einen roten Gürtel oder auch roten Nagellack.

Auch das sogenannte Color Blocking ist möglich.

Color Blocking ist die Kombination von kontrastreichen und kräftigen Farben in einem Outfit, wobei man darauf achten sollte, Komplementärfarben zu kombinieren, um einen harmonischen Color Blocking Effekt zu erzielen.

Natürlich ist es auch möglich, der Kompression für kurze Zeit eine andere Farbe oder einen anderen Effekt zu geben. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass über der Kompression eine farbige Feinstrumpfhose oder Netzstrumpfhose getragen wird.

Es ist auch möglich, die Farbe der Kompression immer wieder mit Farben zu kombinieren, die in der jeweiligen Jahreszeit üblich oder passend sind. Mit einem Accessoire wie Schal, Mütze oder Handschuh kann man dann die Farbe der Kompression aufgreifen und so ein harmonisches Outfit schaffen.

Neben diesen Tipps und Tricks, wie man Kompression am besten kombiniert, gibt es noch weitere Tipps, wie du dich in einem Outfit wohl fühlst.
Man geht durch die Läden und sieht überall die aktuellen Trends, vielleicht sieht man sie auch an Freundinnen oder Familienmitgliedern und dann zieht man sie an und fühlt sich schrecklich und furchtbar unwohl darin.
Marlene betont hier, dass es nie am Körper liegt, sondern immer am falschen Schnitt.
Als Farb- und Stilberaterin hat Marlene schon oft die Erfahrung gemacht, dass die meisten Frauen nicht wissen, welcher Schnitt ihnen steht. Leider suchen die Frauen die Schuld dann immer bei sich selbst.
Der erste Schritt ist also, herauszufinden, welcher Figurtyp man überhaupt ist. Auf der Seite von Frauensache gibt es dazu einen Figurguide (https://www.deinestarkeseite.de/lifestyle/figuren-guide/).
Insgesamt wird hier zwischen 5 Figurtypen unterschieden: Typ A, Typ H, Typ O, Typ V und Typ X.
Wenn du deinen Figurentyp noch nicht kennst, probiere es am besten gleich aus.

Oft kommt aus der Community auch die Frage, wie man ein stark ausgeprägtes Lipödem am besten kaschieren kann.
Marlene rät in diesem Fall ganz klar zum Betonen statt zum Kaschieren. Wir können zwar nicht beeinflussen, was unser Gegenüber denkt, aber wir können beeinflussen, wohin das Auge geht.
Natürlich spielt beim Betonen auch wieder der Figurtyp eine Rolle, aber man kann zum Beispiel die Taille mit einem Gürtel betonen oder die Aufmerksamkeit mit einer Culotte-Hose auf die Knöchel lenken, die Haare oder das Dekolleté betonen. Auch unterschiedliche Farben und Stoffe können hier hilfreich sein. Knallige Farben oder Muster fallen natürlich mehr auf als dezente Farben, auch ein grob gestrickter Pullover lenkt die Aufmerksamkeit mehr auf den Oberkörper.
Es gibt also verschiedene Möglichkeiten, von den Beinen abzulenken. Wichtig ist, dass man sich nicht verkleidet fühlt. Das Outfit sollte immer zu dir passen und du solltest lieber mit kleinen Schritten anfangen, als gleich einen kompletten Outfit- und Typwechsel zu vollziehen.
Ich ziehe bei dem Schmuddelwetter im Herbst am liebsten bunte Sachen an, dann fühle ich mich gleich besser und habe gute Laune. Marlene hat mir verraten, dass es dafür sogar einen Begriff gibt: Dopamin-Dressing. Die Farben, die du trägst, wirken sich also auch auf deine Stimmung aus.

Wie du siehst, gibt es auch im Herbst und Winter tolle Möglichkeiten, deine Kompression in Szene zu setzen und zu kombinieren. Der besondere Tipp von Marelene ist ganz klar das Baukastensystem. Mit Hilfe von Thermoschuheinlagen, Thermolangarmshirts, Strumpfhosen etc. kannst du sogar das eine oder andere Sommeroutfit in ein Herbst-/Winteroutfit verwandeln.
Und wenn du noch mehr zu diesem Thema erfahren möchtest, dann höre dir doch das komplette Interview in der aktuellen YouTube und Podcast Folge an. Hier gibt es bestimmt noch mehr wertvolle Tipps.

Bewirb dich auf ein kostenloses Erstgespräch unter: https://schwarztina.de/termin

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