Frühlings-Reset bei Lipödem

Müde, Schmerzen, Schwellungen?
So wirst du sie los!

Der Frühling steht vor der Tür, die Tage werden länger, die Sonne scheint öfter (zumindest in der Theorie) – und trotzdem fühlst du dich müde, schlapp, irgendwie „aufgequollen“ und deine Beschwerden sind auch spürbarer? 

Besonders Frauen mit Lipödem kennen dieses Phänomen nur zu gut. Die Beine sind schwerer als sonst, Wassereinlagerungen nehmen zu und der Körper scheint noch im „Wintermodus“ festzustecken. Und als wäre das nicht genug, bringt die Zeitumstellung unseres Biorhythmus zusätzlich durcheinander.

Aber keine Sorge – du kannst deinem Körper jetzt helfen, sanft in Schwung zu kommen. Und das ganz ohne radikale Detox-Kuren oder extreme Maßnahmen. In diesem Beitrag teile ich fünf einfache, aber äußerst wirkungsvolle Tipps mit dir, die nicht nur gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen, sondern auch dein Lymphsystem unterstützen und deine Lipödem-Beschwerden lindern können.

Warum fühlen wir uns im Frühling oft schlechter?

Vielleicht fragst du dich: Warum geht es mir ausgerechnet jetzt so schlecht? Eigentlich sollten wir doch voller Energie in die warme Jahreszeit starten. Es gibt einige Gründe, warum viele Frauen – und besonders Lipödem-Betroffene – im Frühling mehr mit Müdigkeit, Schmerzen und Schwellungen zu kämpfen haben:

  • Der Stoffwechsel ist noch auf „Wintermodus“ eingestellt und läuft langsamer.
  • Der ganze Organismus arbeitet etwas träger, was Wassereinlagerungen begünstigen kann.
  • Die Zeitumstellung bringt unseren Biorhythmus durcheinander, was sich auf den Schlaf, die Verdauung und die allgemeine Energie auswirken kann.

Die gute Nachricht: Mit ein paar gezielten Maßnahmen kannst du deinen Körper dabei unterstützen, sich schneller an den Frühling anzupassen.

1. Nutze das Tageslicht als natürlichen Wachmacher

Tageslicht ist einer der wichtigsten Faktoren, wenn es darum geht, deinen Körper in den Wachmodus zu bringen. Morgens ist dein Körper noch voller Melatonin, dem Schlafhormon. Je schneller du es abbaust, desto wacher fühlst du dich.

Was du tun kannst:

  • Gehe morgens direkt ans Fenster oder für ein paar Minuten an die frische Luft. Das aktiviert den Kreislauf und hilft, den Körper sanft zu wecken.
  • Falls es morgens noch dunkel ist, kann eine Tageslichtlampe helfen, den natürlichen Wachmechanismus zu unterstützen.
  • Kombiniere das Ganze mit Trockenbürsten – das regt nicht nur dein Lymphsystem an, sondern hilft auch, morgendliche Schwellungen zu reduzieren.

2. Frühstücke smart – für mehr Energie und weniger Heißhunger

Dein Frühstück hat einen großen Einfluss darauf, wie du dich über den Tag fühlst. Ein Frühstück voller Zucker und Weißmehl sorgt dafür, dass dein Blutzucker Achterbahn fährt – was zu Heißhunger und Energie-Tiefs führt. Auch nur Kaffee zu trinken und das Frühstück auszulassen, kann kontraproduktiv sein, da es sich negativ auf unser Hormonsystem und Wassereinlagerungen fördern kann.

Was du stattdessen tun kannst:

  • Setze auf ein eiweißreiches Frühstück mit gesunden Fetten. Eier, Magerquark, ein Proteinshake oder Avocado mit Nüssen sind tolle Optionen.
  • Integriere Vitamin C, zum Beispiel durch Paprika oder Zitrusfrüchte. Das pusht den Stoffwechsel und unterstützt das Lymphsystem.
  • Achte auf gesunde Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken. Chiasamen, Leinöl oder Leinsamen lassen sich einfach ins Frühstück integrieren.

3. Bewegung – aber die richtige Art

Bewegung ist essenziell, wenn du dich fitter fühlen und Wassereinlagerungen loswerden willst. Aber nicht jede Form von Sport ist hilfreich – besonders mit Lipödem kann zu intensivem Training sogar kontraproduktiv sein, ganz besonders, wenn du deine Kompression nicht trägst, denn ich möchte nochmal wiederholen, dass die medizinische flachgestrickte Kompressionsversorgung vor allem in Bewegung den größten Effekt auf unsere Beine hat. 

Was wirklich hilft:

  • Beginne morgens mit sanften Bewegungen wie Lymphgymnastik, Stretching oder ein paar Kniebeugen, um den Kreislauf in Gang zu bringen.
  • Spazierengehen ist eine der besten Methoden, um den Lymphfluss zu unterstützen.
  • Eine der effektivsten Bewegungsformen ist sanftes Schwingen auf dem bellicon. Schon 5 bis 10 Minuten täglich können einen riesigen Unterschied machen – es bringt das Lymphsystem in Schwung und macht dabei auch noch Spaß!

4. Detox für dein Lymphsystem – ganz ohne teure Tees

Vergiss teure Detox-Kuren – dein Körper kann sich selbst entgiften, wenn du ihm die richtigen Impulse gibst. Wassereinlagerungen loszuwerden bedeutet nicht, möglichst wenig zu trinken, sondern gezielt die natürliche Entwässerung zu unterstützen.

Was du tun kannst:

  • Morgens ein Glas warmes Zitronenwasser trinken, um den Stoffwechsel sanft anzukurbeln.
  • Kräutertees wie Brennnessel- oder Löwenzahntee in den Alltag integrieren – sie wirken natürlich entwässernd.
  • Wechselduschen oder Trockenbürsten können helfen, das Lymphsystem zu aktivieren und Schwellungen zu reduzieren.
  • Falls du morgens oft verunsichert bist, kann eine sanfte Lymphmassage im Gesicht helfen. Und wenn du keine manuelle Lymphdrainage hast, nutze die intermittierende pneumatische Kompressionstherapie (IPK). Diese Geräte sind unter bestimmten Voraussetzungen sogar über die Krankenkasse erhältlich – sprich dazu mit deinem Facharzt.

5. Die Zeitumstellung überlisten

Die Umstellung auf die Sommerzeit bringt viele Menschen aus dem Gleichgewicht. Besonders wenn du empfindlich auf Veränderungen reagierst, kann das deine Energie und dein Wohlbefinden beeinflussen.

Was du tun kannst:

  • Bereits eine Woche vorher täglich 15 Minuten früher ins Bett gehen, um den Übergang sanfter zu gestalten.
  • Am Abend auf Handy und andere Bildschirme verzichten, denn das blaue Licht unterdrückt die Melatoninproduktion.
  • Magnesium vor dem Schlafengehen kann helfen, das Nervensystem zu beruhigen und Muskelkrämpfe zu verhindern.
  • Eine feste Abendroutine schaffen – das gibt deinem Körper das Signal, dass es Zeit ist, zur Ruhe zu kommen.

Fazit: Dein Frühlings-Booster für mehr Energie und weniger Schwellungen

Mit diesen fünf Tipps kannst du nicht nur deine Frühjahrsmüdigkeit verlieren, sondern auch Wassereinlagerungen reduzieren und deinen Körper optimal auf die warme Jahreszeit vorbereiten.

Dein Energielevel wird steigen, du wirst dich leichter und weniger aufgequollen fühlen und dein Lymphsystem wird besser arbeiten, Schmerzen und Schwellungen werden reduziert.

Jetzt bist du dran: Was hilft dir am besten gegen Frühjahrsmüdigkeit und die typischen Lipödem-Beschwerden? Hast du noch eigene Tipps? Schreib sie gerne in die Kommentare!

Und wenn du gezielt Unterstützung möchtest, um deine Lipödem-Beschwerden in den Griff zu bekommen, dann lade ich dich zu einem kostenlosen Kennenlerngespräch ein. Gemeinsam schauen wir uns deine Situation an und finden heraus, welche Schritte für dich ganz individuell am besten sind.

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